Streifen-HT
Die Streifen-Ht, ausgeschrieben Streifen-Eigenhaartransplantation (Haartransplantation mit Hautstreifenentnahme) basiert darauf, dass man hier die Haare in grösseren Streifen aus dem Spendergebiet entnimmt. Der grosse Vorteil bei dieser Technik besteht darin, dass man auf einen Schlag viele hunderte bis tausende Grafts entnehmen kann. Es gibt spezialisierte Kliniken mit 8-10 Techniker, die Hautstreifen von 32-33 cm in der Länge und bis 2 cm in der Breite entnehmen und auf denen je nach FU-Dichte pro qcm teilweise bis gar 5000 Grafts (wenn z.B. die Dichte pro qcm 75 FU`s beträgt) entnommen und verpflanzt werden können (in guten Fällen. Oftmals können solche Graftanzahlen jedoch nicht entnommen werden und es hängt von verschiedenen Faktoren ab). Dadurch kann ein Patient an einem Tag eine hohe Anzahl von Grafts verpflanzt bekommen, es hinterbleibt jedoch an der Schnittstelle eine dementsprechende Narbe. Diese Narbe kann in der Regel bei längeren Haaren gut verdeckt werden, aber manche Patienten stören sich an dem Gedanken, die Haare in der Zukunft nicht mehr beispielsweise 2-3 mm im Haarkranz kurz schneiden zu können. Ein Vorteil der Streifen-Ht besteht jedoch wieder darin, dass im Spendergebiet in der Regel keine Rasur des kompletten Haarkranzes nötig ist. Es wird zwar ebenso rasiert, aber der rasierte Hautstreifen wird entnommen, die Wunde anschliessend zusammengezogen und vernäht, so dass die Rasur bzw. die Entnahme nicht mehr zu sehen ist.
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